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Wer kennt Sie nicht, die langen Ladezeiten, die bei Webseiten mit großem Informationsangebot auftreten können. Dies ist gerade dann besonders störend, wenn die Seite stark frequentiert wird und ein hohes Datentransfervolumen zwischen Benutzer und Anwendung auftritt. Die Antwort darauf lautete bislang stets: Schnellere Zugänge etwa über Breitbandanschluss und Highspeed-DSL. An der Technik der Webapplikationen selbst änderte sich indes zunächst wenig. Damit ist jetzt Schluss.

Ajax und Web2.o

Die zunehmende strategische Bedeutung der Webapplikation als Kommunikationsmittel zwischen Anbietern und Nutzern verlangt neue strategische Konzepte für einen schnellen Informationsaustausch ohne Zeitverzögerungen. Ajax, die Schlüsseltechnik zur Web2.0 Realisierung ermöglicht das sukzessive Nachladen von Benutzerdaten. Weit hergeholt und doch anschaulich sind die Anfänge der dialogorientierten Datenverarbeitung. Ein- und Ausgaben von Daten über Bildschirmmasken erforderte nicht mehr das komplette Nachladen einer Bildschirmseite, denn die Maske blieb unverändert am Bildschirm bestehen. Hierdurch ließ sich jedoch die Geschwindigkeit der Dialoganwendung merklich steigern. Nicht viel anders verhält es sich im Prinzip bei Ajax. Es steht als Akronym für „Asynchronous JavaScript and XML“ und bedeutet asynchrone Datenübertragung zwischen Server und Browser.

Zwischen dem Webbrowser als Benutzeroberfläche und dem Web-/oder XML-Server wird eine Ajax Engine zwischengeschaltet. Diese sorgt dafür, dass sich die Website aktualisiert, ohne dass der Benutzer durch eine Aktion das komplette Neuladen der Seite anstoßen müsste. Es werden nur die Daten aktualisiert, welche sich geändert haben. Ajax setzt auf JavaScript und XML als die meist verbreiteten Programmierkonzepte für browserbasierte Webanwendungen und wird von allen führenden Webbrowsern unterstützt.

Weblinks:

AJAX – XML und JavaScript in Schönheit vereint
AJAX/Javascript XML Processing Example/Tutorial